Was kann ich denn schon bewirken?
- Carola
- 21. Apr. 2021
- 8 Min. Lesezeit
Jeden Tag liest und hört man in den Medien neue verrückte Ideen, wie man der Pandemie Herr werden könnte, welche Menschen ausgegrenzt werden müssen und wie viel die Inzidenz heute wieder gestiegen ist. Weißt du eigentlich noch, welche Regelungen gerade gültig sind, was jetzt gerade bei der Inzidenz wieder anders ist als gestern? Kannst du für morgen noch planen oder musst du erstmal das Internet studieren, um zu wissen, was du darfst oder nicht darfst? Regelungen müssen sicherlich sein. Aber wie viele, in welchem Bereich und was für Regelungen brauchen wir als Mensch wirklich?
Also nach meinem Verständnis unterliegen wir hier keinen Regelungen, sondern dem reinsten Chaos. Chaos, entstanden aus mangelnder konstruktiver Diskussion mit einem weltweitem Gremium an Wissenschaftlern und Ärzten, sowie am fürchterlichsten Politikversagen, was ich in meinem Leben miterleben durfte - und das ist schon einiges. Mir scheint es fast, als ist dieses Chaos gewollt, damit wir endlich anfangen, näher hinzuschauen. Damit wir beginnen, die Dinge anders zu betrachten, als wir das bisher in unserem Hamsterrad getan haben. Wer weiß, vielleicht ist das ja wirklich Absicht.
Solche Situationen sind natürlich für uns alle mega herausfordernd. Aber hast du schon mal solche Gedanken gehabt, wie: "Was kann ich als Einzelner denn schon bewirken?" oder: "Aber da kann ich ja eh nichts machen!" oder: "Na das können wir sowieso nicht ändern. Das ist halt so!"?
Vermutlich hast du das. Und bestimmt hast du diese oder ähnliche Sätze in deinem Umfeld schon öfter gehört oder auch selbst gesagt. Es ist uns schon fast zur Gewohnheit geworden, so zu denken und zu handeln.

Aber warum machen wir uns eigentlich so klein?
Hast du dich schon mal gefragt, warum wir immer denken, dass wir nichts machen können, sondern nur die anderen? Die da "oben"?
Warum tragen wir in uns diese Resignation?
Und warum denkt fast jeder von uns so? Was ist das?
Was bewegt uns dazu, nicht mehr unsere Intuition zu nutzen?
Jedes Kleinkind tut das! Warum die Erwachsenen nicht?
Warum lassen wir uns einreden, dass unsere Intuition - also unsere Sinne, unser Gefühl - keine Fähigkeiten sind, auf die wir uns berufen können? Weil sie wissenschaftlich nicht belegbar sind? Brauchen wir die Wissenschaft dafür, wenn wir doch fühlen, sehen oder einfach erleben können, wenn unsere Intuition richtig war?
Wenn Tiere ihre Sinne, ihre Intuition nicht nutzen würden, könnten sie nicht überleben. Was ist es also, was uns vom Tier unterscheidet?
Meinen wir, dass wir besser sind als Tiere und dass wir einen Verstand haben und deshalb unsere Sinne nicht benötigen? Oder haben wir uns einreden lassen, dass nur unser Verstand richtige Entscheidungen treffen kann und unsere Sinne nur ein Wunschdenken wären? Hier würde sich die Frage stellen: Seit wann ist das so?
Diese und noch viel mehr Fragen stelle ich mir ständig. Und vor allem seit Beginn unserer Lebenseinschränkungen auf Grund der Pandemie. Vor allem aber rede ich darüber.
So durfte ich in den letzten Monaten fast täglich mit den verschiedensten Menschen viele konstruktive und sehr tiefgründige Gespräche über Politik, Wirtschaft, Medizin, Landwirtschaft und Gesundheit führen. Und fast immer kam gegen Ende des Gespräches einer dieser Aussagen, wie: "Na ändern können wir da aber nichts!".
Und weißt du, das hat was mit mir gemacht. Denn die Gespräche waren immer sehr angenehm und auch emotional, aber dann dieser Satz am Ende! Jedes Mal ein Ausruf von Resignation, von Hoffnungslosigkeit und dem Versuch, die Augen vor der Realität zu schließen. Frei nach dem Motto: Was ich nicht sehe, ist auch nicht da.
Das hat mir weh getan. Zuerst eher unbewusst, ich habe nichts erwidert. Doch nach kurzer Zeit ist mir der Schmerz in mir sehr bewusst geworden. Intuitiv habe ich angefangen, meinem Gegenüber zu sagen: "Doch, du kannst da sogar sehr viel tun! Du bist viel größer und mächtiger, als du dir vorstellen kannst!". Ich habe angefangen, ein sprachliches Bild zu malen und somit meinem Gesprächspartner ein Bild, eine Vorstellung davon zu geben, was ich ganz tief in mir spüre und auch vor meinem inneren Auge sehe.
Warum habe ich das gemacht und mache das auch immer noch? Es ist mir ganz einfach sehr wichtig, den Menschen einen Lichtblick zu geben, Hoffnung und eine Prise Mut, damit sie erkennen können, wie mächtig sie sind. Wie mächtig jeder Einzelne von uns ist. Wie mächtig DU bist! Und was das für einen großen Unterschied in unserem Leben macht. Und wusstest du, dass du mit deinen Gedanken bis zu 6.000 Menschen in deiner Umgebung gleichzeitig erreichen kannst? Prüfe also immer genau deine Gedanken. Sie können Berge versetzen! Und das sollten sie dann in einer positiven und konstruktiven Richtung tun.
Das innere Bild deiner Macht
Und bedenke, zuerst ist immer der Gedanke! Dann kommt das Gefühl dazu und erst dann entsteht Materie. (Fühle, was du denkst, dann wird es deine Realität.)
Mein inneres Bild, welches ich mit der Zeit immer klarer sehen konnte, möchte ich jetzt gerne mit dir teilen, damit auch DU dich erinnern kannst, welche Macht in dir verborgen ist.
Höre dir an dieser Stelle den Podcast #3 ab Minute 7:12 an und schließe dafür gerne deine Augen oder lies hier einfach weiter.
Stell dir mal eine rote Linie vor. Auf dieser sind alle Menschen dieser Erde aufgereiht. Es ist also eine ziemlich lange rote Linie, die über alle Städte, Länder, Kontinente und auch über die Meere geht.
Und alle Menschen marschieren genau auf dieser roten Linie unentwegt im Gleichschritt in eine Richtung. Sie schauen nicht nach links und sie schauen nicht nach rechts. Sie marschieren und marschieren und marschieren, die ganze Zeit. Ohne zu sehen, wo sie hingehen. Sie marschieren, ohne zu fragen, ob das, was sie da tun gut oder richtig ist. Sie marschieren, ohne die ganze Marschiererei an sich zu hinterfragen. Sie marschieren im Gleichschritt: "Links, zwei, drei, vier! Links, zwei, drei, vier!" Und immer weiter so. Im Hintergrund dröhnt dieser Spruch aus allen Lautsprechern. Zwischendurch erinnern Schilder an den einzuhaltenden Gleichschritt. Nicht, dass jemand die Lautsprecher schon überhört, weil sie Tag und Nacht dröhnen.
Diese Monotonie ist gleichzusetzen mit unserem Alltag, mit unseren Systemen, mit unseren Regeln und mit dem, was wir gesagt bekommen, was wir als richtig und was wir als falsch anzusehen haben. Wir selbst müssen nur noch marschieren, um alles andere kümmern sich ein paar wenige Auserwählte. Nennen wir sie hier mal "Regierung".
Und jetzt stell dir vor, dass nur wenige Meter vor dir ein Mensch, der die ganze Zeit genauso im Gleichschritt gegangen ist, wie du, sich plötzlich um 90 Grad nach rechts dreht und in diese Richtung weitermarschiert.
Wie fühlt sich das gerade für dich an? Frage dich ehrlich, was du bei diesem Anblick spürst. Bist du erschrocken? Siehst du diesen Menschen als Störenfried? Schaust du beunruhigt um dich, was wohl mit ihm passieren wird? Denkst du, er ist mutig? Fühlst du dich unsicher oder fühlst du, dass sich in dir etwas löst?
Was ist es, was deine Sinne dir im Moment gerade mitteilen? Spüre einen Moment ganz tief in dein Herz hinein.
Und nun beobachte den Menschen, der gerade die rote Linie verlassen hat, weiter. Er ist jetzt schon ein Stück weiter marschiert und ganz langsam geht sein Marschierschritt in einen lockeren Gang über. Sein ganzer Körper beginnt sich zu entspannen. Er blickt nach oben, nach links und nach rechts. Er fängt an, zu joggen, zu hüpfen und zu tanzen. Und ganz langsam verlässt er die gerade Linie, die er die ganze Zeit auf seinem Weg noch gegangen war, obwohl er die rote Linie schon längst verlassen hatte. Sie ist schon lange für ihn nicht mehr da, aber seine Gewohnheit ließ sie ihn weiterlaufen.
Du schaust nun wieder nach vorn und bemerkst, dass die Person, die direkt hinter dem Menschen marschiert ist, der seine Gewohnheit gerade verlassen hat, Mühe hat, den Gleichschritt zu halten. Sie wird durch die entstandene Lücke aus dem Tritt gebracht. Sie ist verunsichert. Verunsichert, weil sie spürt, dass etwas nicht stimmt.
Bei dir ist der Gleichschritt noch immer in Takt, denn du bist ein wenig dahinter und die Gewohnheit lässt dich stark genug sein, damit du nicht aus dem Tritt kommst. Alles ist gut.
Spüre wieder kurz, wie du dich fühlst.
Blicke dann wieder zu dem Menschen, der schon ein gutes Stück weg von dir, auf deiner rechten Seite beschwingt tanzt und sich des Lebens freut. Er merkt nun, dass er sich zu euch umdrehen kann und sieht euch marschieren. Erst jetzt erkennt er, wo er schon so weit weg ist, wie und wo er sich die ganzen Jahre bewegt und befunden hat. Er lässt seinen Blick in seine Vergangenheit schweifen und schaut dir genau JETZT direkt in die Augen.
Der Mensch, der vor einigen Augenblicken den gewohnten Trott auf der roten Linie verlassen hat, fühlt sich plötzlich frei und glücklich. Er merkt, dass er seine Gefühle, seine Gedanken und sein Handeln frei entscheiden kann. Und du kannst es sehen.
Was fühlst du in diesem Moment?
Du gehst im Gleichschritt, du nimmst nun all deinen Mut, drehst dich nach rechts und läufst in die veränderte Richtung einfach weiter. Du merkst, dass du viel schneller in den lockeren Gang übergehst, als dein Vorgänger. Du weißt jetzt schon, was kommt. Du hattest ihm vorher genau zugesehen. Plötzlich erkennst du, dass immer mehr Menschen von der roten Linie in die unterschiedlichsten Richtungen weggehen.
Zuerst erscheinen alle etwas unsicher und unbeholfen. Jedoch ganz schnell erkennen alle, wie schön es ist, sich frei zu bewegen und genießen die neue Erfahrung.
Du blickst auf die rote Linie. Die Menschen, die dort noch marschieren, scheinen die großen Lücken, die bereits entstanden sind, kaum mitzubekommen. Aber sie sind kaum noch im Gleichschritt. Teilweise herrscht totales Chaos, weil keiner mehr weiß, was er zu tun hat.
Es ist wie eine Kette, der viele Kettenglieder fehlen. Sie hält einfach nicht mehr zusammen und erfüllt damit ihre Funktion nicht mehr. Alle Ansagen aus den Lautsprechern und alle Hinweisschilder zum Gleichschritt helfen nicht mehr.
Du bist ein Kettenglied - DU machst den Unterschied!
Erinnerst du dich? Mit einem einzigen Kettenglied hat es angefangen. Aber dieses eine Kettenglied hat dazu geführt, dass die Funktion und damit die Monotonie unterbrochen wurde.
Kannst du jetzt fühlen, wie wichtig genau DU als einzelnes Kettenglied JETZT bist? Du hast die Macht und du hast das Recht auf eine freie Entscheidung, ob du die rote Linie verlassen möchtest. DU bist viel wichtiger, als du denkst und als du dir vielleicht bisher vorstellen konntest.
Wenn du also auf der roten Linie weitergehen möchtest, auf der dir genau gesagt wird, was du zu tun und zu lassen hast. Wo dir gesagt wird, was du zu denken hast und wie du zu fühlen hast. Dann bleibe da. Wenn du aber Verantwortung für dein Leben übernehmen möchtest, dann verlasse, wie viele andere auch, die rote Linie und sei einfach du selbst. Erkenne HIER & JETZT das Licht in deinem Herzen, erinnere dich an deine wahre Größe und trage dein HerzLicht mit Stolz nach außen.
Wenn du möchtest, dann öffne jetzt wieder deine Augen und teile mir gerne in den Kommentaren mit, was deine Gedanken zu dieser Sichtweise sind.
Kannst du jetzt besser fühlen, wie wichtig du bist?
Spürst du, wozu du in der Lage bist?
Kannst du dir vorstellen, dass du als Einzelner ganz schön viel bewirken könntest? Trage das Bild einer Kette, der ein Glied fehlt, immer in deinem Herzen. Je öfter du es vor deinem inneren Augen sehen und in dir fühlen kannst, umso schneller wirst du dir deiner inneren Macht bewusst. Nie mehr wirst du leichtfertig sagen: "Da kann ich eh nichts tun!" Denke dran: "Geht nicht, gibt's nicht!" Es gibt immer Lösungen. Beginne bei der Veränderung deiner Gedanken.
Am Anfang habe ich gesagt, dass wir da draußen gerade totales Chaos wahrnehmen können. Ich stelle mir die Frage: "Fehlt dort oben bereits auch ein Kettenglied? Oder mehrere?" Was meinst du?
Kannst du dir vorstellen, wenn viele einzelne Menschen sich ihrer Macht bewusst werden würden, die rote Linie verlassen würden, dass wir dann in der Lage wären, aus dem Chaos Harmonie, Verständnis und eine blühende Wirtschaft entstehen zu lassen?
Ich kann das bereits fühlen und es fühlt sich gut an!
Schreibe mir gerne deine Gedanken.
Und wenn ich dir mit meinen Worten Inspiration sein konnte, dass genau du als Einzelner wirklich so viel bewirken kannst, dann war meine Entscheidung, diese Podcast-Folge für dich aufzunehmen, goldrichtig. Denn dann habe auch ich als Einzelner etwas bewirken können. Und das in DEINEM Leben.
Lebe deinen "Mutausbruch" jeden Tag, sei dir deiner Größe und deiner inneren Macht bewusst!
Lade dir gleich noch das Mini-Workbook zu dieser Folge herunter:
Deine

– Danke für DICH in meinem Leben! –


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